Macht das Smartboard die Unterrichtsvorbereitung leichter?

Ich bin  auf eine Diskussion gestoßen(hier beim Lehrerfreund, und hier noch eine kurze Erwähnung bei schuleundcomputer.de), die – wieder einmal – die angebliche Arbeitserleichterung bei der Nutzung eines interaktiven Whiteboards betont. Gestützt auf Untersuchungen wird u.a. behauptet, die Zeit zur Unterrichtsvorbereitung würde verkürzt.

  • Dazu meine bisherigen Erfahrungen – in Kurzform:
    Mit der interaktiven Tafel lässt sich Unterricht mit anregender Präsentation gestalten.
  • Außer frontalen Phasen (von Lehrerseite) lassen sich Phasen mit aktiver Schülerbeteiligung an der Tafel verwirklichen.
  • Die Schüler/-innen sind aufmerksam(er) und interessiert(er) beim Einsatz der interaktiven Tafel.
  • Die Medienkonvergenz (Zusammenwachsen der verschiedenen Medien in einem Gerät) in Form der interaktiven Tafel erlaubt es, selbstverständlicher und unmittelbarer im Unterricht verschiedene Medien (Text, Bild, Film, Audio) effektiv zu nutzen.

Vor allem in diesem Sinne (letzter Punkt) spart die elektronische Tafel wirklich Zeit und Aufwand – kein Wechsel in den Filmraum, kein Aufbau des Beamers usw..
Was aber die Unterrichtsvorbereitung angeht…. der Zeitaufwand auch nach der Aneignung der wichtigsten Funktionen der Software ist doch recht hoch, aber auch die eigenen Ansprüche an die Tafelbilder steigen. Nur als Schreibtafel benutzt braucht man kaum Vorbereitung. Unterrichtsinhalte aber adäquat für die Tafelbilder aufzubereiten erfordert doch einen gewissen Zeitaufwand. Aber dann hat man ja auch gut durchdachte Stunden (Stundeneinstiege, Frontalphasen und – bitte nicht vergessen – Möglichkeiten der Schülerinnen sich aktiv an der Tafelarbeit zu beteiligen).
Also: Recht hoher Zeitaufwand – ja; aber auch gute Stunden!

…wird fortgesetzt…

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