Ist der USB-Stick auch schon “out”?

Mein USB-Stick… ist natürlich voll. Alle möglichen Dateien: Unterricht, Administratorprogramme, Filme von MOM und und und. Allerdings verwaisen seit neuestem die Dateien etwas, weil ich eine Online-Festplatte nutze: Dropbox. Darüber habe ich hier schon berichtet und auch auf andere Artikel verwiesen.

Mit dem SMART Board hat sich die Vielfalt der Computer- und Internetarbeit erhöht.

Dazu kommen die Laptops, die wir von Zeit zu Zeit im Unterricht nutzen und die Zeit im Computerraum.  Da entstehen eine Menge digitale Produkte, die man

immer erreichen möchte. Am Arbeitsplatz einen Text erstellen, im Hort am Nachmittag eine SMART-Notebook-Datei erstellen und am nächsten Morgen am SMART Board zeigen, ach ja, zwischendurch zu Hause noch weiter bearbeiten…Auch die Möglichkeit die SMART-Notebook-Software zu Hause zu nutzen verstärkt diesen Trend.

Nun stellt sich die Frage, ob Online-Speicherplatz nicht auch die richtige Wahl wäre für die Schüler. Zurzeit bietet uns die Telekom auch eine 16000er dsl-Leitung an, was bei dem erhöhten online-Aufkommen gerade recht kommt. Wir arbeiten am SMART-Board, und  speichern im Schulnetzwerk. Damit sind die Daten in der Schule (Klassenraum, PC-Raum, Hort)  immer erreichbar – nur von zu Hause nicht. Unsere Lern- und Kommunikationsplattform ThinkQuest wird für die Datenspeicherung leider nicht angenommen. Schön wäre es auch von der Virenproblematik, die mit den USB-Sticks verbunden ist, wegzukommen. USB-Sticks kann man auch zu Hause vergessen, verbummeln, die “verschwinden” auch mal…
Erste Versuche habe ich mit Lo-net und lo-net kompakt gemacht, allerdings sind mir diese Angebote etwas zu überladen für die Grundschulkinder. Und Onlinekommunikation machen wir ja schon über ThinkQuest.

Was brauchen wir?

– Online Speicherplatz, der in seiner Struktur (Ordner, Dateien) dem Arbeitsplatz oder Explorer beim Windows ähnelt.

– Für jeden Schüler einen eigenen und passwortgeschützen Zugang.

– Eigentlich nur Speicherplatz, keine weiteren Werkzeuge wie Wikis, Foren usw. (hier ist zu überlegen, ob wir bei ThinkQuest bleiben, oder umsteigen auf eine andere Plattform. “Nur Speicherplatz” wäre auch für den Lehrer gut, weil er nicht noch wikis, Foren usw. verwalten muss)

– Klarheit darüber, ob die Inhalte dort dann privat sind oder unter schulischem Zugriff stehen (Urheberrecht, Copyright, Musikdateien usw.)

– Kann man dort dann online arbeiten? Vermutlich nur lokal und dann online speichern; nicht online öffnen, bearbeiten und gleich wieder speichern (wie bei meinem gmx per webdav, dann aber wieder an einen lokalen PC gebunden).

– Auf einer Fortbildung neulich (für schulische Steuergruppen) riet uns ein Referent zum “Verdichten” – nicht so verzetteln mit Aktionen hier und dort und da…. Schönes Ziel. Die Umsetzung ist schwierig, die Ansprüche z.B. an die Onlineplattform und ein entsprechendes Konzept müssen da noch formuliert werden.

SMART – Die Notebook-Software für Kinder hat mich noch nicht überzeugt. Sie baut, wenn ich mich recht informiert habe, vor allem auf notebook-Dateien auf.

WER TIPPS UND ERFAHRUNGEN HAT – Bitte Kommentieren Smiley

2 Kommentare

  1. Weg mit den USB-Sticks! Weg mit „großen Lösungen“! Die Behörde ist mir vieeel zu träge. Ich fordere meine SuS auf, die dropbox zu nutzen. Ich habe mein Smartboard mit der dropbox gesynct.

    Learning environments oder wie der Blödsinn heißt hab ich längst hinter mir gelassen. Ich will schnell einsatzfähig sein und nicht ständig einen admin kontaktieren müssen. Rechtlich ist sowieso alles völlig antiquiert. Mein Plädoyer: Etherpad, dropbox, mehr brauchen SuS und LuL nicht.

  2. Hallo,

    wir lösen das bei uns mit IServ.

    Zu den Anforderungen:
    – Online Speicherplatz, der in seiner Struktur (Ordner, Dateien) dem Arbeitsplatz oder Explorer beim Windows ähnelt.
    Antwort: Ja

    – Für jeden Schüler einen eigenen und passwortgeschützen Zugang.
    Antwort: Ja

    – Eigentlich nur Speicherplatz, keine weiteren Werkzeuge wie Wikis, Foren usw.
    Antwort: Nö, aber muss ja nicht genutzt werden … (oder können irgendwie „ausgeblendet“ werden)

    – Klarheit darüber, ob die Inhalte dort dann privat sind oder unter schulischem Zugriff stehen (Urheberrecht, Copyright, Musikdateien usw.)
    Antwort: Jeder Nutzer hat einen privaten Bereich und Gruppenordner

    – Kann man dort dann online arbeiten?
    Antwort: Ja – nutze ich mit meiner Teamkollegin per WebDAV

    Fazit: Nicht ideal, aber ok

    Lieben Gruß,
    Jan

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