Holzwürfel und virtuelles Geodreieck

 

In meiner Klasse habe ich im Mathematikunterricht mehrmals wöchentlich eine geöffnete Unterrichtssituation. Ausgehend von den aktuellen  Themen (verschiedene Rechenoperationen, Geometrie) können die Schüler/-innen aus einer Anzahl von Aufgaben aussuchen: Mathematik-Arbeitsheft, Faltkarten (Kopfrechnen in Partnerarbeit), Lernspiel-Domino, Arbeitskartei, LüK-Kästen und auch das Smartboard. Vielfältiges Material für vielfältige Ansprüche bei den Schüler/-innen.
Freitag, erste Stunde: Während zwei Schüler/-innen kleine Holzwürfel stapeln um ihr räumliches Vorstellungsvermögen und ihre Mengenvorstellung zu trainieren, sind andere mit dem Arbeitsheft oder mit LüK-Kästen beschäftigt und ein Mädchen am Smartboard. Sie hat sich zu Hause mit der notebook-Software ein Tafelbild gestaltet. Dort sollen die anderen Schüler/-innen zu den von ihr vorgegebenen Linien und Geraden dann Parallele und Senkrechte zeichnen. Um zu sehen, ob alles klappt, probiert sie es mit dem Smart-Geodreieck alleine ohne Lehrer aus.
Ein interessanter Effekt ist zu beobachten: Die anderen Schüler/-innen stehen nicht staunend darum herum, sondern kümmern sich um ihre Aufgaben und fragen vielleicht, wann sie ans Board können. So, wie sie auch fragen, wann ein LüK-Kasten frei ist. Das interaktive Whiteboard ist “angekommen”!

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